CD „Maikäfer Flieg“ 1914-1918

Das 5. Album der Grenzgänger: Erschienen 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs mit Liedern aus der Weltkriegssammlung des Deutschen Volksliedarchiv in Freiburg: Fast 3000 Lieder wurden zusammen mit mehr als 50 Freiwilligen Helfern ausgewertet und die wichtigsten davon mit allen musikalischen Wassern der letzten hundert Jahre gewaschen und sorgfältig entstaubt.

Preis der deutschen Schallplattenkritik – CD des Monats und Platz 1 in der Liederbestenliste für „Aspirin (Wenn der Tod tanzt)“ – Mehrere Live-Mitschnitte für den WDR, Bayrischer Rundfunk, MDR und Deutschlandfunk

„….eine bewegende Liedersammlung aus den Jahren des 1. Weltkriegs, musikalische Echos einer ambivalenten Stimmungslage zwischen Begeisterung, Trauma und Tragödie. “ (Wolfgang Rumpf, Nordwestradio)

Mit 40-seitigem, extragrossen Booklet im schönen Pappschuber!

Die „Grenzgänger“ gehören zum Besten, was der deutsche Folk zu bieten hat. Brechts „Legende vom Toten Soldaten“ ist eine Entdeckung… (Jens Dirksen, WAZ, 25.8.2014)

In origineller Besetzung mit Cello, E- und Konzertgitarre, Trompete, Geige und Kontrabass entstanden ganz eigene, moderne Interpretationen. Auch Lilli Marleen, geschrieben 1915 vom Soldaten Hans Leip in der Berliner Maikäfer-Kaserne am Potsdamer Platz, hört man jetzt mit anderen Ohren. Maikäfer flieg – eine bewegende Liedersammlung aus den Jahren des 1. Weltkriegs, musikalische Echos einer ambivalenten Stimmungslage zwischen Begeisterung, Trauma und Tragödie. (Wolfgang Rumpf, Nordwestradio, CD-Tipp, 24. Juli 2014)

Die CD „Maikäfer flieg“ präsentiert dem Hörer eine beklemmende Welt, gibt vielfältige Stimmungsbilder der damaligen Epoche und lässt tief in die deutsche Seele jener unruhigen Jahre bicken. Im liebevoll gestalteten Textheft finden sich spannende Details zu den einzelnen Liedern und ihren Hintergründen sowie eine sorgfältige und atmosphärische Auswahl von Fotos der Zeit. Schwere Kost, könnte man meinen; aber das Quartett Grenzgänger hat die Weltkriegslieder mit allen musikalischen Wassern gewaschen, sorgfältig entstaubt, ohne dass die Ernsthaftigkeit des Themas darunter leidet – und nimmt sich auch die Freiheit, manche Lieder musikalisch zu karikieren. (Tom Daun, WDR 3, Sendung „Mosaik“ , 11 . Juli 2014)

Die Bremer Gruppe „Die Grenzgänger“ hat dieser Tage eine CD mit Kriegsliedern von 1914 bis 1918 veröffentlicht: „Maikäfer flieg!“. Die Titel dafür haben sie unter 2.500 Liedern ausgewählt, die im Deutschen Volksliedarchiv in Freiburg gesammelt wurden. Vor allem solche sind das, die gegenüber dem heldischen Gebrüll der Stunde auf Distanz gehen. Sogar zum Desertieren haben sie aufgerufen. Hier wird hörbar, in welcher inhaltlichen Breite es zu der Zeit solche Lieder gegeben hat. (Harald Pfeiffer, MDR Figaro, 2. August 2014)

Umso nachdenklicher und bedrohlicher werden Gesang und Begleitung bei den späteren Liedern, als es ans und ums Sterben geht. Ein sehr eindrucksvolles Album mit bewegenden Momenten. Wie üblich bei den Grenzgängern, gehört zur CD ein ausführliches Booklet mit den Liedtexten, genauen Angaben zu ihnen und erhellenden Hintergründen. (Christian Emigholz, Weser-Kurier, 24. August 2014)