Die Grenzgänger

Programm: Maikäfer Flieg

Maikäfer Flieg (Weltkrieg)
Die Verschollenen Lieder aus den Jahren 1914-1918. Mit der Original-Fassung von Lili Marleen (1915)

Bei der Premiere von “Maikäfer Flieg” auf dem “Festival Musik und Politik” in Berlin erklang 2014 erstmals die Original-Version von Lili Marleen, die Hans Leip 1915 selbst auf einem Zettel skizziert hatte. Soldaten dichteten auf einen 1913 komponierten Operettenschlager von Jean Gilbert, dessen Melodie dem späteren Welthit “In the mood” erstaunlich nahe kommt. ein Lied gegen den Krieg, selbst Ralph Siegel bediente sich bei einem Anti-Kriegs-Lied und dichtete darauf sein sentimentales „Du kannst nicht immer 17 sein!“. Dazu kommen viele anonym gebliebene Menschen mit ihren Liedern und ihrem Witz zu Wort, die sich einen Reim auf eine Welt machten, die in Flammen aufging.

Fast 3000 Lieder wurden zusammen mit mehr als 50 Freiwilligen Helfern ausgewertet und die wichtigsten davon mit allen musikalischen Wassern der letzten hundert Jahre gewaschen und sorgfältig entstaubt.

  • Premiere am 22. Februar 2014 beim Festival “Lied und Politik” in Berlin
  • Live-Mitschnitt WDR am 5. Juni 2014 Folk-Club Bad Honnef
  • CD-Präsentation am 8. Juni 2014 beim 50. Pfingstfestival auf der legendären Burg Waldeck.
  • Live-Mitschnitt Bayrischer Rundfunk am 3. August 2014 beim Bardentreffen Nürnberg
  • 6-8. Juli Festival Rudolstadt 2014
  • Live-Mitschnitt Deutschlandfunk + MDR vom Theaterkahn Dresden August 2o14

Das sagt die Presse:

Diese Mixtur gelang mit Bravour: Voll Charme, Elan und Virtuosität riss das Viergespann sein Publikum mit. Während Michael Zachcial mit warmem, eindringlichem Gesang fesselte, sorgten Frederic Drobnjak, Annette Rettich und Felix Kroll an Konzertgitarre, Cello und Akkordeon für echte Gänsehaut. Mal wild und ungestüm, mal flink und verspielt, mal bedrückt und melancholisch präsentierten sie ein berührendes Wechselbad der Gefühle. Doch so hochkarätig die Darbietung der Vier auch war, bloß dazusitzen und zu träumen, war unmöglich.

Zu beklemmend waren die Momente, wenn Zachcial etwa als kriegsbegeisterter Junge seinen blinden Nationalstolz hinaus in die Welt sang, untermalt vom gespenstischen Klangteppich aus Dramatik, Sehnsucht und Euphorie: “Lass mich geh’n, Mutter, all dein Weinen wird nichts nützen, ich gehe das Vaterland beschützen! Deutschland soll leben, auch wenn wir sterben müssen!” Das Publikum sog die Musik förmlich in sich auf. (Neal Graham, General-Anzeiger Bonn , 11. Juni 2014)

Die Grenzgänger“ verwandeln Jahreszahlen in Menschen-Geschichte, zeigen den Überlebenswillen im Schrecken des Krieges – die Besucher konnten nicht anders als überzeugt mehrere Zugaben einfordern. (Kreis Anzeiger Hessen, 3.11. 2014)

Die Besucher der voll besetzten Kirche standen jedoch geschlossen klatschend so lange in der Kirche, bis zwei für die Seele versöhnliche Lieder als Zugabe nicht nur erklangen. Zum Schluss sangen alle sehr angerührt von den Erlebnissen des Abends noch mit. Man ging nachdenklich, diskutierend, voll des Lobes über „Die Grenzgänger“ nach Hause. Einige Besucher sprachen noch vor der Kirche lange über das Erlebte. (Evelyn Werner, My-Heimat.de, 14. August 2014)

“Eine Mischung aus musikalischer Klasse und Bezug auf das heutige Weltgeschehen. Zwischen bitterböse und emotional. Ein Konzert, das Denkanstöße gibt. Und ein Höhepunkt der diesjährigen „Schlaflos“-Nacht.” (Dirk Hein, WAZ Oberhausen, 25.8.2014)

Der Auftritt des Quartetts aus Bremen, der als Finissage des großen Koblenzer Veranstaltungszyklus zum Ersten Weltkrieg angekündigt war, hinterließ bleibende Eindrücke. Ein nachdenklich stimmender Abend mit hoher musikalischer Qualität. Die Grenzgänger wirken – auch wenn kein trauriges Jubiläum ansteht. (Rhein Zeitung Koblenz, 2.11.2014)

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